Köder um Barsche zu angeln

Das Angeln auf Barsch kann sich deutlich einfacher als gedacht gestalten. Mit den richtigen Ködern kann man zur richtigen Zeit am richtigen Ort einen guten Fang erzielen. In diesem Text wird das wichtigste über die Barschköder zusammenfassend erklärt.

Kunstköder beim Barschangeln

Bei Anglern auf Barsch stehen die Kunstköder ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Wobbler und Crankbaits sind allerdings auch sehr populär. Worauf bei den künstlichen Barschköder zu achten ist, wird hier verraten.

Gummifisch

Diese sind besonders für kalte Wintertage optimal. Da die Barsche in den kalten Monaten eher langsam unterwegs sind, ist es wichtig den Köder dementsprechend langsam zu führen. Die Gummifische gibt es entweder mit einem Einzelhaken oder weiteren Drillingshaken. Da Barsche zu Kannibalismus und Futterneid neigen, ist es ratsam mehrere Haken zu nutzen.

Wobbler

Unter den künstlichen Barschködern ist dieser ein sehr beliebtes Lockmittel. Sie gibt es in verschiedenen Größen und Farben und sind sowohl in der schwimmenden, schwebenden und sinkenden Variante erhältlich. Die Köderführung ist ausschlaggebend für den Fangerfolg. Starkes Pflanzenwachstum und Hindernisse im Wasser können sich negativ auswirken. Der Wobbler wird in verschiedene Unterarten gegliedert: Popper, Jerkbaits, Twitchbaits, Crankbaits, Swimbaits, Spinning-Jigs und Minnows. All diese unterscheiden sich hauptsächlich in Form, Farbe und Material. Nimmt man sich die Natur als Vorbild, kann bei der Auswahl kaum etwas schiefgehen.

Mit Naturködern auf Barsche angeln

Dieser Abschnitt verrät, welche Naturköder sich zum Angeln auf Barsche eignen.

Köderfisch

Da Barsche eine Neigung zu Kannibalismus haben, eignen sich sämtliche Fische. Auch Rotaugen eignen sich hervorragend als Köderfisch. Was viel wichtig ist, ist die Größe der Fische, hierbei ist es wichtig zu entscheiden wie groß der gefangene Fisch sein soll. Eine ungefähre Abmessung eines Köders mit 5 bis 16 cm ist empfehlenswert. Größen bis 10 cm sind für kleinere Barsche geeignet.

Würmer und Maden

Auch Würmer und Maden eignen sich für das Angeln auf Barsche. Sowohl große als auch kleine Barsche beißen bei Würmern und Maden oft ausgezeichnet. Voraussetzung hierfür ist eine gute Lebendigkeit der Köder, denn für Barsche spielen bei der Jagd die Sinnesreize eine große Rolle. Geräusche, geruchsintensive Köder und sichtbare Bewegungen locken die Barsche an. Besonders beliebt bei den Barschen ist der kanadische Tauwurm sowie der Dendrobena, auch als Regenwurm bekannt.

Maden sind vorwiegend in den Wintermonaten zu empfehlen, da sich sowieso weniger Würmer in der Erde befinden, findet man die Maden auch leichter. Um größere Barsche anzulocken, eignen sich zwei Maden auf einem Haken.

Bester Köder für den Tag

Barsche jagen vorwiegend dann, wenn sie die Beute sehen können, da sie Sichträuber und Raubfische sind. Daher versprechen die taghellen Stunden am meisten Erfolg. Zu dieser Zeit ist dann die Köderauswahl jedem selbst überlassen.

Die größten Erfolge versprechen allerdings die Naturköder, weil diese aber nicht jedermanns Sache ist, kann auch gerne auf Kunstköder umgesattelt werden. Barschangeln mit Würmern können immer eine Gefahr darstellen, dann nämlich, wenn der Barsch den Köder zu tief schluckt und daraufhin verendet. Im Grunde genommen lassen sich Barsche tagsüber mit allen gängigen Ködern gut fischen.

Bester Köder für die Nacht

Nachts sieht die ganze Sache schon wieder anders aus, weil Barsche tagaktive Räuber sind, lassen diese sich nachts nur schwer angeln. Trotzdem gibt es Tricks, die das ermöglichen. Der Vollmond ist eine gute Lichtquelle, um Barsche zu angeln. Auch Gewässer, die stark beleuchtet sind, eignen sich. Notwendig ist, dass man nachts einen duftenden und geräuschintensiven Köder nutzt.

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